Das Stahlbauunternehmen übernimmt Verantwortung und leistet seinen Beitrag zum Erreichen des Green Deals. Spätestens bis 2030 soll der Ausstieg aus der Abhängigkeit von fossilen Energien gelingen.
Ein klares Programm zur Umsetzung weiterer umweltschonender Maßnahmen hat das Stahlbauunternehmen ASCO fixiert. „Als großes Unternehmen haben wir nicht nur die Pflicht, sondern auch die Verantwortung, unseren Beitrag zum Erreichen des Green Deals zu leisten“, sagt dazu ASCO-Geschäftsführer Claus Kügele.
Chancen der „grünen“ Transformation
Im Rahmen von FIRST.green, dem Netzwerkprogramm des Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds (KWF) zur Klimaneutralität in Kärntner Unternehmen, hat sich ASCO intensiv mit den Möglichkeiten und Chancen der Transformation zur Klimaneutralität beschäftigt.
Im Mittelpunkt diese Prozesses standen Frage wie:
• Welche Vision in Bezug auf Klimaneutralität und CO2 Emissionsreduktion hat das Unternehmen?
• Welche negativen Klima-Auswirkungen sind derzeit mit der Geschäftstätigkeit verknüpft?
• Welche Nachhaltigkeitsziele hat das Unternehmen bis zum Jahr 2030?
• Welche umweltschonenden Maßnahmen werden in den kommenden 6 – 12 Monaten umgesetzt?
Auf dem Weg zu mehr Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit hat ASCO bereits einige wesentliche Maßnahmen gestartet. Wie zum Beispiel das europäische Umweltmanagementsystem EMAS (Eco-Management and Audit Scheme). Damit sind Unternehmen in der Lage, Ressourcen intelligent einzusparen. EMAS stellt sicher, dass alle Umweltaspekte – von Energieverbrauch bis zu Abfall und Emissionen – rechtssicher und transparent umgesetzt werden.
Auch die internationale Umweltmanagementnorm ISO 14001 hat ASCO schon implementiert. Diese Norm ist eine weltweit anerkannte Grundlage für Umweltmanagementsysteme und umfasst alle Aspekte für eine stetige Verbesserung der Umweltleistung.
Engagierte Ziele bis 2030
Welche weiteren Ziele setzt sich ASCO bis zum Jahr 2030? Der Ausstieg aus der Abhängigkeit von fossilen Energien ist ein primäres Ziel aller Unternehmen der ASCO-Gruppe. Bis 2030 soll die Wärmeversorgung an allen Standorten in Österreich aus erneuerbaren Energieträgern bzw. aus industrieller Abwärme umgestellt sein. „Von unserem Energieversorger werden wir ausschließlich mit 100 Prozent Ökostrom beliefert“, sagt Kügele.
Regenerativer Baustoff Stahl
Besondere Chancen in Bezug auf Klimaschutz sieht ASCO im Baustoff Stahl. „Denn kein anderer Baustoff ist aufgrund seiner Eigenschaften so gut für nachhaltiges Bauen geeignet“, bestätigt Kügele. Denn alle Produkte aus Stahl – vom Baustahl über Forstgeräte bis zur Stahlhalle – können nach dem Lebensende recycelt werden und stehen dem industriellen Kreislauf wieder zur Verfügung. Diese Kreislaufwirtschaft macht Stahl zu einem regenerativen Baustoff. Wird Stahl recycelt, führt dieser zu qualitativ besserem Stahl. Es handelt sich damit um ein „upcycling“ im Gegensatz zum üblichen „downcycling“ anderer Materialien.
All diese Initiativen von ASCO zum Klimaschutz werden ab 2026 in einem „CSRD“ Nachhaltigkeitsbericht zusammengefasst.